Vom Digitaldruck bis IML: So bekommt deine to go Verpackung dein Design
Digitaldruck, Flexodruck, Offsetdruck, Siebdruck, iMould oder doch Kartoffeldruck? Was steckt hinter den Begriffen und welches Druckverfahren eignet sich, um Verpackungen bedrucken zu lassen? Ich habe recherchiert und kann Licht in das Druck-Wirrwarr bringen.
Der Digitaldruck – flexibel und schnell
Beim Digitaldruck werden die Druckdaten – also das Design für deine individuellen Verpackung – direkt vom Computer an die Druckmaschine übertragen. So wie bei einem Laser- oder Tintenstrahldrucker im heimischen Büro. Das geht besonders schnell. Extra hergestellte Druckplatten sind überflüssig. Das macht den Digitaldruck ideal, wenn du kleine Auflagen von to-go-Verpackungen bedrucken lassen möchtest oder ein flexibles Branding für Food-Service-Verpackungen brauchst.
Der Digitaldruck ist das Druckverfahren für alle, die ohne lange Vorlaufzeiten individuelle Motive, Logos oder Texte auf ihre Produkte drucken möchten.
Für welche Verpackungen nutzen wir den Digitaldruck?
- Becher und Schalen: Getränke, Suppen oder Bowls werden mit individuellem Branding zum Werbeträger auf Events, Festivals oder Messen – das gilt auch für bedruckte Mehrwegschalen.
- Tüten und Tragetaschen: Ob Brötchentüte oder Papiertragetasche, mit individuellem Design bedruckt, wird deine Marke tragbar.
- Etiketten und Aufkleber für Verpackungen: Perfekt, um schlichte Verpackungen mit deiner Marke zu schmücken.
- Kartonverpackungen: Burgerboxen, Kuchenboxen oder to go Snackschalen transportieren bedruckt nicht nur Köstlichkeiten.
Flexodruck – Ideal für große Auflagen
Der Flexodruck ist ein Verfahren, das häufig für Verpackungen eingesetzt wird. Das gewünschte Design wird auf eine flexible Druckplatte übertragen und mit dieser Farbe auf Papier, Kunststoff, Karton oder Folien übertragen. Dank der flexiblen Druckplatten lassen sich auch unebene Oberflächen sauber und gleichmäßig bedrucken. Da eine Druckplatte hergestellt werden muss, ist dieses Druckverfahren geeignet, wenn du große Stückzahlen an Verpackungen bedrucken möchtest.
Für welche Verpackungen nutzen wir den Flexodruck?
- Papiertragetaschen und Tüten: Bedruckt sind Taschen und Beutel ideale Werbeschilder für Bäckereien, Imbisse und Take-away, die ihre Marken sichtbar machen wollen.
- Becher und Schalen: Genau richtig, wenn Bier, Limo oder Pasta mehr als nur Geschmack liefern sollen.
- Faltschachteln und Burgerboxen: Für Fast Food, Snacks, Lieferdienste oder Catering immer richtig bedruckt.
- Menü- und Snackboxen: Der Flexodruck verleiht Menüboxen, Snackboxen oder Lieferverpackungen professionellen Glanz.
Offsetdruck – Druck mit Präzision
Der Offsetdruck ist eines der hochwertigsten Druckverfahren. Dabei wird die Farbe nicht direkt auf das Material übertragen, sondern zunächst auf eine Druckplatte und von dort über einen Gummituchzylinder auf Papier, Karton oder Folie. Drucke erhalten so besonders scharfe Konturen, können sehr detailreich ausfallen und beeindrucken mit brillanten Farben. Auch dieses Verfahren eignet sich vorrangig für größere Auflagen. Wir verwenden den Offsetdruck vor allem für unsere Printmedien.
Siebdruck – für langlebige Drucke
Der Siebdruck ist ein langlebiges und robustes Druckverfahren. Er wird häufig für Kunstdrucke oder Stoffe verwendet, eignet sich aber auch hervorragend für Mehrwegverpackungen und Mehrwegbecher mit Logo. Das Druckbild ist besonders widerstandsfähig gegen Abrieb und UV-Licht. Beim Siebdruck wird Farbe mithilfe eines feinen Siebes direkt auf den zu bedruckenden Untergrund übertragen. Für jede Farbe ist ein eigenes Sieb nötig. Daher können mit diesem Verfahren keine fotorealistischen Motive oder sehr feine Details gedruckt werden. Dafür überzeugen intensive Farben und deckende Druckflächen vom Siebdruck.

Für welche Verpackungen nutzen wir den Siebdruck?
Bowls und Schalen: Dank Siebdruckverfahren leuchtet dein Design auch nach mehreren Spülgängen auf Mehrwegschalen und Mehrwegbowls. Perfekt für Catering, Mensa oder Betriebe mit einem festen Kundenstamm.
In-Mould-La
beling (IML) – Etikett und Verpackung werden eins
Das In-Mould-Labeling (kurz: IML oder IMould) ist ein Druckverfahren, bei dem dein Logo direkt mit einer Kunststoffverpackung verbunden wird. Als Etikett wird dein Motiv in die Herstellungsform der Verpackung gelegt, die anschließend mit Kunststoff eingespritzt wird. Verpackung und Etikett verbinden sich und es entsteht ein nahtloses, kratzfestes und wasserbeständiges Design. Das In-Mould-Labeling lässt besonders detailreiche Designs zu und macht auch vor bunten Motiven nicht Halt. Perfekt, wenn du Kunststoffverpackungen bedrucken möchtest, die besonders langlebig und hochwertig aussehen sollen.
Für welche Verpackungen nutzen wir IML?
Wiederverwendbare Kunststoffbecher: Kein Festival ohne Drink, kein Stadionbesuch ohne Bier, kein Kinofilm ohne Cola – am besten aus einem Mehrwegbecher mit deinem Logo. Dank IML werden wiederverwendbare Becher mit deinem Design und zum Hingucker auf Festivals, Events oder Messen.
Egal ob digital, mit Druckplatte oder Sieb – bedruckt wird deine take away Verpackung zum Hingucker
Druckverfahren gibt es viele, doch am Ende zählt das Ergebnis. Unser Ziel ist es, deine to go Verpackungen dank hochwertiger Drucke zu wahren Markenbotschaftern zu machen. Wer Hilfe bei der Erstellung des perfekten Logos braucht, ist bei unseren Designprofis genau richtig. Zusammen mit ihnen und dem richtigen Druckverfahren kannst du deine personalisierte Verpackung zum wahren Markenbotschafter machen.
Auch und wer sich fragt, wie das mit dem Kartoffeldruck war, so geht's:
Halbiere eine Kartoffel; je größer die Kartoffel, desto größer kann der Stempel werden. Aus der Schnittfläche kann nun mit einem scharfen Messer ein Motiv geschnitzt werden. Ein Plätzchenausstecker kann dabei helfen: einfach in die Schnittfläche der Kartoffel eindrücken und rundherum einige Millimeter von der Kartoffel wegschneiden. Die Ausstechform vorsichtig abziehen und fertig ist der Kartoffelstempel. Jetzt in Farbe eintauchen oder dünn mit einem Pinsel auftragen und das Drucken kann beginnen.
Der Kartoffeldruck ist vielleicht nicht das ideale Druckverfahren für deine take away Verpackungen, doch er ist ein schöner Freizeitspaß und ein tolles Angebot für Groß und Klein auf Messen, Märkten oder dem nächsten Event.
