Alles, was du übers Logo-Design wissen musst
Wie funktioniert das eigentlich mit der Gestaltung von Logos? Worauf muss man achten, was berücksichtigen? Und was musst du zum Designprozess beitragen? Ich habe bei unserem Grafik-Team nachgefragt und viel Spannendes erfahren.

Was bewirken Logos und was macht ein gutes Logo aus?
Ein Logo kann viel bewirken, betont die angehende Mediengestalterin für Digital- und Printmedien Romina auf meine Frage, warum ein Logo so wichtig sei und warum es gerade im Take-away-Geschäft sinnvoll ist, auf individuell bedruckte Verpackungen zu setzen:
„Ein Logo sorgt dafür, dass eine Marke oder ein Unternehmen wiedererkannt wird. Gleichzeitig kann es als Abgrenzung von Mitbewerbern dienen und dabei helfen, Werte und Besonderheiten eines Unternehmens zu vermitteln. Wer aus der großen Masse der Food-Service-Anbieter herausstechen will, sollte die Wirkung eines professionell gestalteten Logos auf Kaffeebechern oder Tragetaschen nicht unterschätzen.“
Dem stimmt auch Grafikdesigner Ricardo zu und erklärt mir, was ein gutes Logo ausmacht – denn Logo ist nicht gleich Logo:
„Ein gutes Logo sollte simpel sein, weniger ist mehr. Die grafischen Elemente sollten einfach sein, nicht zu kleinteilig oder detailliert. Auch bei der Farbgestaltung ist Zurückhaltung das Gebot: Knallige Farben sind erlaubt, aber bitte nicht mehr als drei.“

Wichtig sei zudem, dass das Logo auch einfarbig nutzbar ist, denn dort, wo ein Farbdruck nicht möglich ist, muss das Logo beispielsweise auch in Schwarz auf weißem Grund funktionieren. Wird im Logo mit Schrift gearbeitet, ist es wichtig, einen gut lesbaren Schrifttyp zu wählen. Wie auch die grafischen Elemente muss die Schrift in großen und kleinen Formaten gut erkennbar und lesbar sein. Beachtet man diese Grundregeln, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Impulse für den Designentwurf
Das Grafik-Team rund um Romina und Ricardo ist nicht nur für das Design von PrintUcan verantwortlich, es erstellt auch für unsere Kundinnen und Kunden individuelle Verpackungsdesigns.
"Bevor wir kreativ werden können, geht es erstmal an die Recherche“, erklärt mir Ricardo. Er und seine Kolleginnen und Kollegen schauen sich an, was den Betrieb ausmacht: Welche Menschen, Geschichten und Philosophien stecken hinter der Marke? Was ist dem Unternehmen besonders wichtig? Was soll in den bedruckten Verpackungen verkauft werden? Wie sieht der Betrieb aus, ist es ein gediegenes Restaurant im ländlichen Raum, ein Coffeebike, das auf Festivals, Märkten und Stadtfesten unterwegs ist oder ein modernes Café im Szeneviertel?
Neben dem persönlichen Gespräch sind Social-Media-Profile, die Unternehmenswebsite oder bereits bestehenden Werbemitteln ihrer Auftraggeber*innen eine wertvolle Inspirationsquelle für das Kreativ-Team. Wichtig ist es außerdem, die Mitbewerber im Blick zu haben, denn wer sich abgrenzen und aus der Masse herausstechen will, muss die Konkurrenz kennen. Letztlich müssen Logo und Verpackungsdesign ein Abbild der Marke sein und ihre Persönlichkeit widerspiegeln – denn nur so können sie überzeugen.

Von der Idee zur bedruckten Verpackung
Erste Ideen entstehen häufig schon während der Recherche, berichten mir Romina und Ricardo, die eigentliche Arbeit beginnt jedoch im Anschluss daran: Einfälle müssen zusammengetragen, ein Konzept entwickelt und erste Skizzen angefertigt werden. Stift und Papier sind bei unseren Grafikerinnen und Grafikern immer noch hoch im Kurs, die Digitalisierung des Logos ist häufig der zweite Schritt.
Ist ein Design erstellt, ist es bereit für Feedback – denn nur was gefällt, wird auch gedruckt. „Nicht nur für mich als Auszubildende ist ein Feedback besonders wichtig.“, verrät mir Romina.
„Geschmäcker sind einfach verschieden. Da braucht es manchmal einen zweiten oder sogar dritten Anlauf, damit das Logo am Ende perfekt und die Kundschaft zufrieden ist.“
Gänzlich über Bord werfen musste das Grafik-Team aber noch kein Logo. Meistens haben schon kleine Änderungen zum gewünschten Ergebnis geführt.
Steht das Logo, sind die bedruckten Verpackungen nicht mehr weit. Nach Freigabe des Designs geht es in den Druck und das Ende von eintönigen Pappbechern, nichtssagenden Papiertüten und einfallslosen Kartonboxen ist in Sicht.
Auf den Geschmack gekommen? Gern beraten und unterstützen wir dich bei der Erstellung deiner individualisierten Verpackungen.